Blut und Liebe

Eine Groteske von Martin Luserke.

„Blut & Liebe, ein Ritter-Schauer-Drama um Rittertum und Liebeszauber“ – Ritter Roderich von Löwenklauenstein hält um die Hand der Tochter seines Erbfeindes Ritter Wolf an. Dabei wird der Familienzwist neu entfacht. Ein Quacksalber, den Roderich gefangen hält, ist Wunderheiler und Giftmischer in einer Person. Er mischt Gifte für die Liebe und Gifte für den Tod. Doch da passiert es; die Flaschen mit dem Gift werden vertauscht und Spaß und Trauerspiel nehmen unaufhaltsam ihren Lauf …

Das Stück wurde in den Jahren 2008 und 2009 im Rahmen kirchlicher und städtischer Feierlichkeiten im Pfarrsaal Wiesental aufgeführt.

Der Autor

Martin Luserke (geboren am 3. Mai 1880 in Berlin, gestorben am 1. Juni 1968 in Meldorf) war ein deutscher Schriftsteller und Reformpädagoge. Schon in jungen Jahren kehrte Luserke der „offiziellen Pädagogik“ den Rücken und schloss sich einer Gruppe von „Pädagogischen Rebellen“ an, die im Herbst 1906 die freie Schulgemeinde Wickersdorf gründeten. Zu dieser Zeit entstanden seine ersten Laienspiele und frühen Erzählungen. 1924 gründete Luserke die „Schule am Meer“ auf Juist. Diese Schule wurde 1934 durch die NS Kulturpolitik aufgelöst. 1939 siedelte sich Luserke in Meldorf (Schleswig-Holstein) an und arbeitete dort als freier Schriftsteller. Seine Groteske „Blut und Liebe“ schrieb Luserke im Jahr 1912.

Die Mitwirkenden

Wir danken dem „Amateurtheater PAROLE e.V.“, das Kulissenteile und Kostüme zur Verfügung gestellt hat und ohne das die Aufführung so nicht möglich gewesen wäre. Dank vor allem auch an Herbert Mahl für seine Anregung zum Stück.

Bilder

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